Das autogene Training ist eine auf Autosuggestion basierende Entspannungstechnik, es wird durch unsere Fachtherapeutin in Gruppen-, aber auch in Einzelkursen durchgeführt. Der Übende nimmt zu Beginn des Trainings eine bequeme Haltung ein, häufig handelt es sich um eine sitzende Position. Der Patient sitzt mit gesenktem Kopf, die Hände ruhen entspannt auf den Oberschenkeln. Anfänger tun sich häufig leichter im Liegen zu trainieren.
Prinzipiell kann aber in jeder Haltung trainiert werden, in der die Muskeln vollkommen entspannt werden können. Die Übungen bestehen aus kurzen formelhaften Vorstellungen, die sich der Übende konzentriert mehrere Male im Geiste vorsagt. Dabei versucht er, sich diese Vorstellungen möglichst intensiv vor Augen zu führen.
Das Physiologische Prinzip erklärt am Beispiel der zweiten und dritten Übung: Der Ruhezustand des Körpers geht mit den Empfindungen von Schwere und Wärme einher. Durch konzentrierte Imagination eines Effektes kann umgekehrt dessen Ursache herbeigeführt werden. Die autosuggestive Vorstellung schwerer Arme und Beine löst eine muskuläre Entspannung aus, die anschließende von warmen Armen und Beinen eine vermehrte Durchblutung. Die Rücknahme, ein bewusstes Aufwachen, aktiviert die Nervenenden an den Erfolgsorganen Muskeln und Gefäßwänden.
Angewandt wird das Autogene Training bei Schmerzpatienten, Depressionen, Schlafstörungen usw.
Eine Übersicht über startende und laufende Kurse erfahren Sie bei uns in der Praxis.